
Stürmische Zeiten
Was mit ambulanter Kurzzeitberatung nicht zu schaffen ist, verdient eine stationäre Würdigung
Als systemische Therapeuten sind wir das ganze Jahr über im Krisenmodus, indem wir uns mit den Krisen unserer Klienten beschäftigen. Krisenzeiten sind uns daher nicht neu – die Momente, in denen alles zusammenbricht:
- Job weg
- Beziehung am Zerbrechen
- Selbstzweifel bis ins Mark
- Vertrauensverlust hinsichtlich der eigenen Gefühle: kann ich mir noch trauen?
Stürmische Zeiten, die durch nichts schönzureden sind
Immer wieder hört man in der Presse von den angeblich vielen Chancen, die in einer Krise liegen. Grundsätzlich ist es richtig, dass aus Krisen auch gute Entwicklungen folgen können.
Zuerst aber steht das Erleben krasser Verluste und Existenzängste im Vordergrund. Die „Berechtigung“ und die Stimmigkeit von Angstgefühlen sind angemessen zu würdigen. Im Falle von Schönwetterreden könnte es zu einem zusätzlichen Vertrauensverlust führen.
Menschen, die gelernt haben, ihren Gefühlen nicht zu vertrauen, haben in Krisensituationen zusätzliche Schwierigkeiten. Weil sie alles mit dem Verstand zu lösen versuchen.
Die Ausnahmesituation rund um das Coronavirus (Sars-CoV-2) hat emotionale und existenzielle Not nicht nur ins nationale Bewusstsein geholt; sie hat auch jene erreicht, für die „Krise“ bisher glücklicherweise ein Fremdwort war.
Mit unseren Klienten arbeiten wir konsequent lösungsorientiert und wo immer möglich: hypnosystemisch. Zur Hypnosystemik zählt die Psychosomatik.
Wir sind dankbar, über das hypnosystemische Netzwerk auf die sysTelios-Klinik in Siedelsbrunn zählen zu können.

Johannes Faupel ist lizenzierter Partner von systTelios Transfer – sysTelios Gesundheitszentrum-Klinik Siedelsbrunn / Odenwald

sysTelios Transfer – Lizenz Johannes Faupel