Systemische Beratung mit Karate-Anteilen
Es gibt in der Karatekunst eine Technik, die beschrieben werden kann als „mit der Kraft des Gegenübers arbeiten“.
Aus therapeutischer Sicht ist dies einer der Schlüssel, um Bewegung in eine festgefahrene Situation zu bringen.
Hier gibt es einen Zusammenhang auch mit der systemischen Therapie.
In vielen Therapiekonzepten herrscht weiterhin die Idee vor, die Klienten von Symptomen zu befreien und Besonderheiten im Verhalten, die sich nach ICD-10 und DSM IV/DSM-V klassifizieren lassen, auszumerzen. Wenn der sogenannte Zwang weg ist, war die Therapie erfolgreich, so romantisch ist die Vorstellung von einem realistischen Alltag.
Was jedoch wird über einen sogenannten Zwang deutlich, welches Anliegen des Klienten liegt dahinter? Mit dem Blick auf die inneren und äußeren Systeme von Klienten offenbaren sich hinter als schräg oder krank beschriebenen Verhaltensweisen rührend menschliche, zutiefst verständliche und nutzbare Besonderheiten: unerfüllte Anliegen, die sich auf einem anderen Weg erfüllen lassen.
Die Idee, etwas entsorgen zu können, was sich bei einem Klienten auf der Denk- und Verhaltensebene – aus welchen Gründen auch immer – herausgebildet hatte, ist verständlich, aber nicht umsetzbar. Was besiegt oder ausgemerzt werden soll, kommt unweigerlich zurück, nicht selten verkleidet in Form somatischer Symptomatik.
Die Devise ist daher: integrieren und mit dem beklagten Umstand arbeiten, das nutzen, was vorhanden ist.
Auf dieser Ebene finden wir innerhalb kürzester Zeit die Basis für einen erfüllbaren Auftrag.
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