Für die Organisationsentwicklung (Change-Prozesse) ist Teamsupervision ein hervorragendes Werkzeug. Speziell wenn vom Team„agiles Arbeiten“ gefordert wird, sind kurzfristige Reflexionen nützlich.
Change Management kann so zur Veränderung von Denkweisen und Haltungen führen. Die regelmäßige Besprechung im Team ist ein guter Beitrag zur Entwicklung von Unternehmen und Organisationen. Wir liefern die Begleitung durch den Supervisor dazu.
Folgende Fragen lassen sich im Kontext der Organisationsentwicklung und Change stellen und beantworten:
- Ist das Change-Management auf dem richtigen Weg?
- Sind wir im Zeitplan – oder sollten Ziele und Termine angepasst werden?
- Wurden die Dringlichkeit der Veränderung und die Unternehmenswerte verständlich kommuniziert?
- Haben das alle Beteiligten – Stakeholder und Belegschaft – mitbekommen?
Teambegriff – Stärkung von Teamarbeit und Zusammenhalt
Der Teambegriff ist ein zentraler Punkt in der Dynamik der modernen Arbeitswelt. Klassische Teamarbeit wird seltener. Teams arbeiten heute durch Remote-Arbeitsplätze häufig über große Distanzen hinweg, nicht erst seit der Epidemie.
Das analoge Teamverständnis mit Präsenzarbeit ist nicht mehr selbstverständlich. Teamarbeit ist um einen Begriff erweitert: die Überwindung von räumlichen Distanzen.
So lässt sich der Teambegriff in Form von Teamsupervision auch anhand einer Konferenzschaltung / Videokonferenz erörtern.
Supervisanden stellen im Zusammenhang mit dem Teamverständnis häufig folgende Fragen. Oder sie werden den Supervisanden vom Supervisor gestellt:
- Wie geht es uns bei unserer Arbeit mit unseren Auftraggebern?
- Welche Beziehungsdynamik gibt es innerhalb der Abteilung bzw. im Team
- Wie reden und kooperieren wir? Wie lässt sich die Kommunikation vereinfachen?
- Wie steht es um unsere Kundenorientierung?
- Wissen wir wirklich, was unsere Kunden / Klienten wollen? (Befragungen sind hier durchaus hilfreich)
Supervision zur Konfliktregulation
Arbeiten ohne Konflikte ist eine Illusion. Konfliktregulation ist daher für Teams ein wichtiges Thema. Im Rahmen der Teamsupervision stellen die Supervisanden bei konfliktbehafteten Themen Fragen. Das heißt beispielsweise:
- Was wird von wem im Team als Konflikt erlebt?
- Was hilft bei der Problemidentifikation?
- Wie können wir eine konfliktbehaftete Situation neu beschreiben?
- Wie integrieren wir konfliktreiche Themen besser?
Zusammenfassung der Ziele
Teamsupervision hat zwei Hauptziele:
- die Arbeit effizienter zu gestalten und
- im Zusammenleben am Arbeitsplatz die MItarbeitezufriedenheit zu steigern.
Ein Team, das gerne zusammenarbeitet, findet von außen, von der Kundenseite her Zuspruch.
Teamarbeit für das Team ist somit auch wie Werbung für das Team, für das Unternehmen bzw. die Einrichtung.
Worauf achten wir bei der Teamsupervision?
Wir kommen nicht als Experten. Manche Supervisoren treten als Experten für das auf, was das Team aus ihrer Sicht „braucht.“
Das birgt jedoch Risiken.
Solange jemand in der Expertenrolle auftritt, ist er nicht offen für die Belange und Anliegen des Teams. In der Expertenrolle kann es einem schnell passieren, dass man auch noch als Lösungsdenker aktiv wird.
Also: keine Expertenrolle, kein Lösungsdenker.
Statt einer Expertenrolle nehmen wir die Rolle des Nichtwissenden ein, des Fragenden und Hörenden.
Mit dieser Haltung erfahren wir in der Teamsupervision wirklich etwas über das Team. Vom Team. Wir erfragen die Anliegen. Wir verabreden erreichbare Ziele. Gemeinsam entwickeln wir mit den Supervisanden Strategien und Pläne für die nächste Zeit: für Wochen, Tage und Stunden.