Der Return-on-BGM: Gesundheit kommt mit Zinseszins
Wissenschaftliche Längsschnittstudien zeigen je nach Unternehmenskulturen und Aufklärung der Gesellschaft dramatische Unterschiede in der Prognose von Arbeitsfähigkeit. Die besten Ergebnisse für die Beschäftigten zeigen sich dann, wenn diese sowohl in der Verhaltensprävention gefördert werden als auch in der Verhältnisprävention. Angewandtes Betriebliches Gesundheitsmanagement erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit und steigert in der Folge guter Arbeit das Betriebsergebnis.
Was ist der Unterschied zwischen Verhaltensprävention und Verhältnisprävention?
Am einfachsten lässt sich Betriebliches Gesundheitsmanagement anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag beschreibenVerhaltensprävention findet statt, wenn der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer gemeinsam die Gesundheit fördern:
- gesundes Kantinenessen
- Sportabgebote
- Angebote zum Schutz und der Steigerung der Widerstandskraft (Resilienz ist das große Schlagwort der letzten Zeit)
- Erhalt der körperlichen und seelischen Gesundheit durch entsprechende Gesundheits- und Präventionsprogramme
- Angestellte achten auf sich, sorgen für einen Ausgleich und für Frieden im Leben
Zusammengefasst beziehen sich diese Punkte überwiegend auf das Individuum; daher kann man auch von Individualprävention sprechen.
Verhältnisprävention erweitert die Verhaltensprävention vor allem um den Faktor Kommunikation:
- Wie wird die Arbeit aufgebaut?
- Welche Arbeitsaufträge gibt es?
- Wo könnten Zielkonflikte auftreten?
- Wie steht es um die Fehlerfreundlichkeit im Unternehmen? „Dürfen“ Fehler passieren? Wie wird damit umgegangen?
- Welche Hierarchien gibt es?
- Welche Firmenkultur wird gelebt? (Hier geht es um mehr als die Weihnachtsfeier)
In der Summe geht es um die Antwort auf die zentrale Frage:
Wie gehen wir im Unternehmen miteinander um, damit alles vereinbar ist: Loyalität, Leistung, Zufriedenheit, Wertschätzung und Gesundheit?
Im Gesamtergebnis ausgedrückt: Jeder Euro, der in die Prävention und Mitarbeiterförderung investiert wird, bleibt im Unternehmen und vermehrt sich dauerhaft.
Loyalität, Leistung, Zufriedenheit, Wertschätzung und Gesundheit: wir zeigen Ihnen, wie Sie alles miteinander vereinen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement = Prävention durch Kommunikation
Sind Sie sicher, dass Ihre Manager und Angestellten in diesem Moment genau wissen, was heute von ihnen erwartet wird?
Wir erleben regelmäßig das Gegenteil. Aus falschen Erwartungen heraus, wegen lückenhafter Briefings werden Handlungen nicht in zufriedenstellender Weise ausgeführt: weil die Kommunikation nicht eindeutig ist. Wir helfen Ihnen dabei, Kommunikationsabläufe in Ihrem Unternehmen zu verbessern.
Wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen, an wen sie sich wenden können, wenn sich Engpässe abzeichnen?
Ein Unternehmen ist in Sachen Mitarbeiterfürsorge gut aufgestellt, wenn jeder weiß, an wen er sich mit Themen wenden kann, die über seine Job-Description hinausgehen. Ob Mobbing, Überlastung oder schlicht und einfach der Wunsch nach Weiterbildung, nach mehr Klarheit: Mitarbeiter beantworten klare Abläufe mit Gesundheit und Leistung. Betriebliche Gesundheitsförderung erfordert einen offenen Dialog. Reden wir darüber.
Unsere Angebote zur Betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention
- Workshops zum Thema Stressbewältigung: ein Tag in Ihrem Unternehmen für einen souveränen Umgang mit gesundem Stress und das rechtzeitige Erkennen von Disstress
- Seminare und Workshops zur Resilienz: „Eine dicke Haut wachsen lassen, widerstandsfähig werden und Zuversicht üben“
- Kommunikationstrainings: „Habe ich diesen Auftrag so richtig verstanden?“ Über Re-Briefings und schlankes Dialog-Design
- Früherkennung: „Überbelastung erkennen, bevor sie Schaden anrichtet.“
Während das Thema Betriebliche Gesundheitsförderung im Rahmen des BGM in großen Unternehmen meistens umgesetzt wird, wird es von mittelständischen Firmen noch nicht ausreichend genutzt. Gerade dort lassen sich mit einfachen Maßnahmen und Konzepten hervorragende Wirkungen erzielen: Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt, sie arbeiten effizienter und bleiben gesund, wenn die Arbeitsprozesse an den entscheidenden Punkten optimiert werden.
„Wir haben doch die Arbeitsplatzsicherheit schon verbessert …“
In vielen Firmen wird immer noch davon ausgegangen, man wäre mit gefahrabwehrenden Maßnahmen auf der sicheren Seite. Tatsächlich ist die Abwehr physischer Gefahren heute weit vorangeschritten:
- die Pflicht, einen Helm zu tragen
- die Plicht, Schutzbrillen aufzusetzen
- die Vorschrift, Schutzkleidung und -Schuhe zu tragen …
- … im produzierenden Betrieb, auf der Baustelle und im Serviceeinsatz sind solche und ähnliche Maßnahmen zur Verhinderung von Unfällen notwendig und gut.
Zusammenfassung: Die „neue“ Gefahr in den Unternehmen geht nicht von Stromschlag, Verbrennungen oder herabfallenden Bauteilen im Produktionsbereich aus. Die Gefahren heute bestehen überwiegend aus sogenannten weichen Faktoren: psychischen Gefährungen, die nach einiger Zeit ähnlich gravierende Gesundheitsgefahren bedeuten können wie ein Unfall.
Wir sind für Sie da, um Sie bei der Umsetzung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu unterstützen.
Die Kosten für das BGM? Fragen Sie vor allem nach dem Ertrag