Generation Mitte 2020 – Studie Institut für Demoskopie Allensbach (IfD)
- Kurzzusammenfassung: Das Vertrauen ist derzeit krisenbedingt bei vielen Menschen mittleren Alters dahin
- Schlussfolgerung: Neues Vertrauen aufbauen
Vertrauen aufbauen – Selbstvertrauen entwickeln – die Basis für ein Leben in bezogener Individuation – Set Trust
Wie Vertrauen gewinnen?
Menschen können dadurch Vertrauen aufbauen, dass sie sich von einer Gewohnheit radikal lösen: von der Idee, dass bisherige Entwicklungen die Vorlage für die Zukunft sind.
Ich habe die Gewissheit, dass ich nur im Zustand bewusster Ungewissheit eine Sicherheit entwickeln kann, die mich von vielen Zweifeln löst. Es dürfen und werden Zweifel bleiben. Ich weiß nicht, um wie viel besser sich die Situation schon morgen darstellen wird, wenn ich heute etwas unternehme, das auf den ersten Blick unwahrscheinlich, ja utopisch wirkt. Deshalb unternehme ich es.
© Zentrum für Systemische Beratung und Supervision Frankfurt
Warum scheitern Menschen am fehlenden Vertrauen – und warum ist das so wenigen klar?
Menschen scheitern beispielsweise aus folgenden Gründen:
- Es steht nicht das erforderliche Wissen für einen Vorgang zur Verfügung
- Es passieren Fehler
- Man gibt zu früh auf
Sind das alle Gründe für das Scheitern?
Nein, es gibt viele weitere Gründe, aus denen Personen kein Glück zu haben scheinen:
- Obwohl sie sich weiterbilden
- Obwohl sie engagiert sind.
Der wichtigste Grund liegt jedoch nicht in bestimmten Details von Arbeitsprozessen oder Projekten. Der wichtigste Grund für das Scheitern ist ein persönlicher Grund.
Menschen scheitern, weil sie jedes Risiko ausschließen wollen – der Anspruch an 100 Prozent Gewissheit im Vorfeld blockiert jede Kreativität
© Zentrum für Systemische Beratung und Supervision Frankfurt
Fehlendes Selbstvertrauen. Einer der Hauptgründe für das Scheitern
Fehlendes oder zu geringes Selbstvertrauen ist in vielen Fällen die Hauptursache für das Nichtgelingen von Unternehmungen und Projekten. Fehlendes Vertrauen, Selbstzweifel und Pessimismus sind auch die Hauptursachen für Auseinandersetzungen.
SET TRUST: Vertrauensaufbau für 2020 und 2021
Nach bald 20 Jahren im Coaching, in der Systemischen Beratung und der Krisenintervention wissen wir:
Mit dem ersten Funken von Vertrauen in seine Veränderungsfähigkeit gelangt der Mensch (wieder) zur Handlungsfähigkeit
Wir arbeiten mit unseren Klienten vor allem für den Aufbau von Vertrauen:
- Vertrauen in die eigenen Ressourcen. Dies spielt nach schwierigen Erfahrungen eine große Rolle.
- Vertrauen in die enormen Fähigkeiten des Gehirns und Kooperation mit den unwillkürlichen Abläufen: „Prokura für das Mittelhirn“ ist das Arbeitsmotto.
- Vertrauen in die Selbstorganisation von Systemen, die gut genährt werden. Damit ist u. a. das Vertrauen in Teams und Abteilungen gemeint
Informieren Sie sich auf dieser Seite über unser Frankfurter Programm zum systemischen und systematischen Aufbau von Vertrauen. Es ist gut möglich, dass Sie dank der Informationen auf dieser Seite zu verstehen beginnen, womit ein Ihnen bekanntes Scheitern bisher verbunden war. Der erste Schritt zur Veränderung ist die Abkehr von erfolglosen Lösungsversuchen. Der zweite Schritt ist der Aufbau von Zuversicht, die in Vertrauen ausgebaut wird.
Was wirkt in der Beratung? Wann vertrauen Menschen?
Definition von Vertrauen
Vertrauen ist die stabile Gewissheit, dass ich immer einen guten Beitrag zum Gelingen leisten kann – auch wenn zweifelhafte Gefühle aufkommen.
Warum geht Vertrauen verloren? Anlässe für Vertrauensverlust
Vertrauen geht verloren, wenn bestimmte Erfahrungen eintreten:
- Eine Person scheitert mehrmals am selben Projekt
- Beziehungspartner geraten regelmäßig in wiederkehrende Konfliktmuster
- Angestellte führen ihre Aufträge nicht zufriedenstellend aus
- Vorgesetzte halten sich nicht an ihre Zusagen
- Traumatische Ereignisse lassen das Leben aus den Fugen geraten
Konflikte in Paarbeziehungen: Vertrauensverlust durch Dauerfrust
In Paarbeziehungen geht das Vertrauen häufig dann verloren, wenn Partner immer wieder ähnliche Erfahrungen des wechselweisen Scheiterns machen. Beide Seiten wollen eigentlich eine gute Beziehung. Aber. Es spielen im Hintergrund Anspruchshaltungen mit und fehlerhafte Grundannahmen über das Leben und das Zusammenleben.
- Beziehungspartner geraten regelmäßig in wiederkehrende Konfliktmuster
- Sie gehen zur Paarberatung. Dort bemüht man sich gemeinsam, Einsichten herzustellen. Erfahrungsgemäß scheitern viele Paarberatungen. Nicht, weil die Berater schlecht sind. Der Ansatz scheitert, weil ein Parameter im Beziehungssystem übersehen wird: die unwillkürlichen Abläufe im Gehirn.
- Kommunikationsmuster sind sehr stabil und schnell.
- Mit gutem Willen allein gelingt es deshalb selten, Veränderungen zu erzielen.
Der Trugschluss: „Es hat keinen Sinn mit uns.“
- Dabei liegt es nicht an fehlender Zuneigung.
- Es fehlt (bislang) das Vertrauen in die Möglichkeit zur eigenen Veränderung. Beziehungen lassen sich grundsätzlich nur aus der Ego-Person heraus verbessern. Wenn ich bereit bin, etwas zu verändern, kommt etwas in Bewegung. Ich kann nicht von meinem Gegenüber erwarten, dass es sich ändert. Schon gar nicht kann ich es verändern. Somit ist an zwei Stellen Vertrauen erforderlich. Vertrauen in mich selbst, dass ich mich auf eine einseitige Veränderung (z. B. Verzicht auf ständiges Nörgeln) einlassen kann. Dieses Vertrauen muss sich mit dem Vertrauen in mein Gegenüber verbinden lassen, dass es seinerseits zuverlässig ist in Sachen gemeinsamer Beziehungsgestaltung.
Unklare Verhältnisse am Arbeitsplatz: Vertrauensverlust kann eintreten
- Die Pandemie hat viele Menschen in die Isolation gebracht: Home-Office wird zur Herausforderung, trotz Distanz in Kontakt zu bleiben
- Umsatzverluste in vielen Branchen setzen den Firmen zu
- Angestellte haben kein Ziel.
- Unklare Aufträge im Unternehmen: In Teams und Abteilungen geht Vertrauen verloren, da angesichts der pandemiebedingten Marktlage aktuell keine realistischen Zukunftsszenarien möglich sind
Schicksalsschläge führen zum Verlust von Vertrauen
Einschneidende Ereignisse können das Vertrauen von Menschen grundlegend erschüttern.
- Traumatische Ereignisse lassen das Leben aus den Fugen geraten
Zusammenfassung: Anlässe für Vertrauensverlust
Vertrauen geht verloren, wenn bestimmte Erfahrungen eintreten:
- Eine Person scheitert mehrmals am selben Projekt
- Beziehungspartner geraten regelmäßig in wiederkehrende Konfliktmuster
- Einschneidende Ereignisse lassen das Leben aus den Fugen geraten
- Krisenbedingte Umsatzseinbrüche und die Angst vor Entlassungen
Selbstvertrauen
Workshops und Seminare bieten wir zu diesen und weiteren Themen an
- Teamcoaching zu Teamentwicklung (Teambuilding)
- Change-Prozesse und Change-Kommunikation
- Neue Konzepte zum therapeutischen Umgang mit Burnout-Prävention
- Stressprävention
- Guppen-Supervision
- Online-Supervision (Zoom)
Fachliteratur
Tools für die Beratung
- Patentierte Drehscheibenmechanik: Ressourcen und Optionen zu einem Brennpunktthema finden
Refraiming
Assoziationsanalysen
Diagnosen oder Phänomene?